Zugegeben, der Begriff „Cloud“ oder zu deutsch „Wolke“ ist im digitalen Kontext etwas rätselhaft. Grund genug,
einmal aufzuklären, was hinter dem Begriff steckt, was mit unseren Fotos, Videos und Dateien passiert, wenn wir
sie in die Cloud laden und welche Vorteile die Nutzung einer Cloud-Lösung im Alltag mit sich bringt.
Schon immer
galt die Wolke in
der Informations-
technik als
Sinn-
bild
für ein Netz
von Rechnern.
Was ist eine Cloud?
Schon immer galt die Wolke in der Informationstechnik als Sinnbild für ein Netz von Rechnern, die die
Leistung untereinander verteilen. Ähnlich wie bei einem Tretboot, wenn zwei Personen gleichzeitig in die
Pedale treten. Statt Rechnern sind es beim Tretboot eben vier Beine, die zusammen für Vortrieb sorgen. Dabei
können die Beine unterschiedlich viel Leistung bringen oder eins kann auch mal wegen eines Krampfes ausfallen
– dennoch wird das Boot vorangehen. Genauso ist die Cloud ein Zusammenspiel mehrerer Computer, die als
Knotenpunkt für unsere Daten dienen.
Um dieses Zusammenspiel und das Prinzip der Cloud besser zu verstehen, springen wir ein paar Jahrzehnte
zurück in die Vergangenheit. Genauer gesagt in die 60er-Jahre, wo Computer zwar schon existierten, aber
aufgrund ihrer Größe ganze Räume ausfüllten, Unmengen an Strom verbrauchten und nicht zuletzt wegen der
immensen Rechenzeitkosten nur für wenige Menschen nutzbar waren. Der US-Wissenschaftler John McCarthy erkannte
die Probleme, aber auch die Chancen der riesigen Maschinen. Er entwickelte sogenannte „Terminals“, die es
ermöglichten, Rechenzeiten zu teilen. Dank ihnen konnten mehrere Nutzer gleichzeitig von der Prozessorleistung
eines Computers profitieren, was die Kosten deutlich reduzierte und einer breiteren Masse Zugang erlaubte.
Rückblickend wird diese Idee oft als Geburtsstunde des Cloud Computing bezeichnet.
Das Internet brachte den Durchbruch
Es vergingen einige Jahre, bis die Cloud schließlich durch das immer populärer werdende Internet und das
Aufkommen der Smartphones ein Revival erlebte. Plötzlich ging es nicht mehr primär um das Teilen von
Ressourcen, sondern vielmehr um die Vernetzung von Computern, damit diese sich gegenseitig Daten senden
konnten. Auch wenn Internet und Cloud nicht miteinander gleichzusetzen sind, so wäre die Cloud ohne das
Internet vermutlich nicht über McCarthys Terminals hinausgekommen.
Das Internet mit seinen vielen Möglichkeiten und unser Bedarf an schnellem Austausch von Unmengen an Daten
hat die Nachfrage nach Cloud-Lösungen explodieren lassen. Mittlerweile bieten immer mehr IT-Unternehmen gegen
eine Gebühr Speicherplatz auf ihren Servern an. Die gespeicherten Daten sind für die Nutzer zu jeder Zeit
online zugänglich. Diese internetbasierte Bereitstellung von Speicher, Rechenleistung oder Software als
Dienstleistung ist mittlerweile nicht mehr aus unserer Arbeits- und Alltagswelt wegzudenken.
Die Cloud im Alltag
Vor wenigen Jahren noch hatten die meisten Leute einen Rechner unterm Schreibtisch stehen – und das war es
auch schon. Wollte man ein Textdokument öffnen oder etwas im Internet nachschlagen, führte am Schreibtisch
kein Weg vorbei. Heute sind wir an allen möglichen Orten mit den unterschiedlichsten Geräten vernetzt. In der
Küche steht das
Internetradio,
im Büro ein Rechner, zuhause ein Laptop, unterwegs im Auto ist ein modernes Multimedia-System und sowieso
immer dabei
ist das Smartphone.
Alle Geräte sind miteinander verbunden, begleiten uns durch den Alltag und bieten uns eine ungeahnte
Flexibilität.
Alle Geräte sind
miteinander
verbunden und
bieten uns eine
ungeahnte
Flexibilität.
Und über allem – oder besser gesagt dazwischen – agiert die
Cloud. Sie sorgt für Entlastung und Verfügbarkeit.
Das Cloud-Netzwerk nimmt dem Smartphone oder Laptop Arbeit ab; es ist ein unsichtbares Helferlein, das immer
bereitsteht und nie ausgeschaltet oder vom Netz genommen wird. So sind Dateien und Dokumente sicher
aufbewahrt, auch wenn der Laptop streikt oder das Smartphone verloren geht. Ganz nach dem Prinzip: einmal
hochladen und auf allen verbundenen Geräten abrufen können.
Die Cloud kann uns im Alltag
unterstützen
und zum Beispiel bei
Bewerbungen
oder beim Uni-Start helfen. Durch Zusatzfunktionen wie dem
Dokumentenscanner
werden Arbeitsschritte deutlich verkürzt. Das spart Zeit – und gleichzeitig Speicher, denn die Ablage der
gescannten Dokumente erfolgt direkt in der MagentaCLOUD. So bleibt viel freier Platz auf Smartphone und Co.
und beim nächsten Kauf reicht vielleicht schon die günstigere Endgerätevariante mit geringerer interner
Speicherkapazität. Auch in Sachen E-Mail-Konten hilft eine Cloud-Lösung. Denn jeder, der einmal versucht hat,
die Urlaubserinnerungen mit Freunden per E-Mail zu teilen, kennt die lästigen Speicherbegrenzungen. Früher
half hier nur der USB-Stick, heute
übernimmt das die Cloud.
Sollte man einmal doch ohne Internet unterwegs sein und Zugriff auf seine Dateien benötigen, kann man diese
dank der Offline-Funktion herunterladen und jederzeit verfügbar machen.
Wie groß ist die Cloud eigentlich?
Kann die Cloud irgendwann voll sein? Die Cloud an sich nicht. Prinzipiell gibt es unendlich
Speicherkapazität. Cloud-Anbieter wie die Telekom können bei Bedarf einfach zusätzliche Rechner und
Festplatten einbinden, ohne dass der Nutzer davon etwas bemerkt. Die persönliche Cloud der Nutzer kann
allerdings irgendwann voll werden, da in der Regel die Speicherkapazitäten für einzelne Konten begrenzt,
jedoch entsprechend durch Zubuchoptionen erweiterbar sind.
So magisch der Begriff Cloud also klingt, letztlich ist es ein Netz von leistungsfähigen Rechnern, die unsere
Daten immer parat haben und den Alltag somit ein wenig flexibler gestalten.
Was sollte in die Cloud geladen werden und was nicht?
Es gibt viele Fälle, bei denen eine Cloud-Lösung sinnvoll sein kann. In der Regel können alle Daten bzw.
Dateiformate gespeichert und geteilt werden und besonders das Auslagern von Fotos und Videos kann sich lohnen,
da diese meist viel Speicherplatz benötigen. Bei sehr persönlichen Daten, wie bspw. Kontoauszüge oder
Steuerunterlagen, sollte allerdings ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheitsvorkehrungen des
Cloud-Anbieters gelegt werden. Fallen diese zu schwach aus, haben Datendiebe leichtes Spiel. Entscheidet man
sich jedoch für einen sicheren Cloud-Anbieter, muss man sich keine Sorgen machen.
Woran erkenne ich einen sicheren Cloud-Anbieter?
Aber auch, wenn sich der Server an einem sicheren Ort befindet, gibt es noch weitere Sicherheitsaspekte, die
zu beachten sind, denn der Serverstandort hat keinen Einfluss darauf, was beim Hochladen Ihrer Daten passiert.
Hier kommen Verschlüsselungstechniken ins Spiel. Sie sorgen dafür, dass Ihre Daten auch während des Uploads
nicht von Dritten gelesen werden können. Durch die ausgeklügelte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der MagentaCLOUD
sind Ihre Daten zu jedem Zeitpunkt bestmöglich geschützt.
Cloud-Anbieter wie
die MagentaCLOUD
unterliegen dem
deutschen
Datenschutzgesetz.
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